Diese Beschreibung wurde übersetzt. Klicken Sie hier, um das Original zu sehen
Kleine, von dem berühmten Wiener Goldschmied Hermann Böhm* signierte Pendulette aus Wiener Emaille** auf einer schildförmigen Halterung aus massivem Silber (veredelt mit Goldeinlagen und mehrfarbigem Email), die die Büste eines Ritters mit einem Helm mit (beweglichem) Visier, Jaspisgesicht und Perlmutthelm zeigt, österreichische Arbeit aus den 1870er Jahren, 19.
Diese Pendulette befindet sich in gutem Zustand und ist von außergewöhnlicher Qualität. Punziert und signiert HB siehe Fotos. Das Uhrwerk funktioniert. Wir haben seinen Schlüssel. Das Visier des Helms lässt sich hoch- und runterklappen.
Zu beachten: einige Abnutzungen und winzige Emailsprünge, Mikrokratzer und Zeitverschleiß siehe Fotos.
* Hermann Böhm :
Hermann Böhm war ein Großmeister der Wiener Goldschmiedekunst, der ab 1866 in Wien tätig war. Er schuf eine prestigeträchtige Produktion, die direkt von den fürstlichen Sammlungen in Mitteleuropa inspiriert war, wie zum Beispiel die von Friedrich August II, genannt August der Starke (1696-1763). Stempel HB für Hermann Böhm oder Boehm. Hermann Böhm schließt sich mit Pollitzer zusammen und gründet dann seine eigene Werkstatt. Er ist von 1866 bis 1922 tätig und kennzeichnet seine Stücke mit seinem Monogramm HB. Er ist für seine Emailmalerei und insbesondere für seine mythologischen Szenen berühmt. Die Meisterwerke von Hermann Böhm werden 1873 auf der internationalen Welt-Ausstellung in Wien gezeigt und nach Paris, in die Schweiz, nach Italien und in die USA exportiert.
** Wiener Email:
charakteristisch für österreichische Arbeiten aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1870 war eine fruchtbare künstlerische Zeit in Wien. Der Geschmack für Objekte aus dem 16. und 17. Jahrhundert entwickelte sich. So tauchen zahlreiche emaillierte und in Lapis, Bergkristall oder Silber gefasste Formstücke auf. Diese Stücke sind stark von der Renaissance und dem Geschmack der Kuriositätenkabinette oder Wunderkammern beeinflusst, die im 16. und 17. Jahrhundert in Mode waren. Diese Stücke werden auf internationalen Ausstellungen gezeigt. Es entstehen mehrere Werkstätten, wie in den 1870er Jahren die von Hermann Böhm, Ludwing Pollitzer und Simon Grünwald.
Durchmesser: Zifferblatt 3 cm
Höhe: 6 cm
Breite: 5,5 cm
Referenz: A10 214
Alle Fotos sind auf :
www.antiques-delaval.com
Ref: XPXZ7QL1UX