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Bronzedruck mit brauner Patina, Darstellung eines Hirsches „Listening Deer“, Antoine-Louis Barye (1795-1875).
Mit dieser Skulptur unterstreicht der Bildhauer die majestätische und imposante Erscheinung des Hirsches.
So viel Realismus ist nicht auf Zufall zurückzuführen.
Tatsächlich kennt Antoine-Louis Barye die Anatomie von Tieren perfekt.
Der Bildhauer revolutionierte die Art und Weise, Tiere darzustellen.
Für ihn sind sie keine politischen Symbole oder gar mythologischen Attribute mehr, sie werden im Gegenteil zum einzigartigen Subjekt, zum Tier als solchem und zu nichts anderem.
Diese Vision des Themas ermöglichte es Antoine-Louis Barye, einzigartige Werke voller Eleganz und Naturalismus zu schaffen.
Unterschrift des Bildhauers „BARYE“, gefolgt von der Jahreszahl „1838“ (Datum der Entstehung des „Hörenden Hirsches“), in Mulde, auf der naturalistischen Terrasse.
Gießerstempel „F.BARBEDIENNE.FONDEUR.PARIS“.
Skulptur in alter Ausgabe, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Perfekter Erhaltungszustand und Patina.
Abmessungen: 21 cm x 16 cm
Der „horchende Hirsch“ ist das Gegenstück zum „Hirsch mit erhobenem Bein“.
Beide Modelle entstanden im Jahr 1838.
Nach dem Tod des Bildhauers Antoine-Louis Barye erwarb der Gründer „Ferdinand Barbedienne“ 1876 mehrere Modelle, insbesondere den „Listening Deer“.
Antoine - Louis Barye (1795-1875)
Antoine-Louis Barye, berühmt für seine Tierskulpturen, ist der Sohn eines Goldschmieds, der eine Ausbildung in Metallverarbeitung bei einem Hersteller von Militärausrüstung und bei Jacques-Henri Fauconnier absolvierte.
1818 trat er in die Ecole des Beaux-Arts in Paris ein und lernte in der Werkstatt des Bildhauers François Joseph Bosio und des Malers Jean-Antoine Gros.
Nach mehreren Misserfolgen beim Grand Prix de Rome schlug Antoine-Louis Barye 1825 die Tür zu den Beaux-Arts zu.
Anschließend wandte er sich der Tierskulptur zu, die er auf den neuesten Stand brachte.
Mit seinem Freund Delacroix ging er regelmäßig in die Menagerie des Naturhistorischen Museums, um die Tiere zu studieren und zu beobachten.
Im Jahr 1831 wurde Barye der breiten Öffentlichkeit bekannt, als er im Salon „Der Tiger verschlingt einen Gavial“ (Louvre) ein Werk ausstellte, das einen gewalttätigen Kampf „von beeindruckender Virtuosität“ darstellte.
Zwei Jahre später triumphierte er mit dem Gips „Der Löwe mit der Schlange“, der auch in seiner Bronzeversion erfolgreich im Salon von 1836 ausgestellt wurde.
Der Künstler bevorzugt Bronze gegenüber dem als zu kalt geltenden Marmor und vervielfacht die Statuetten und kleinen Tiergruppen, die er selbst gießt und meißelt.
Barye starb im Alter von 80 Jahren und hinterließ eine große Produktion von Zeichnungen, Aquarellen und Gemälden sowie Skulpturen und Goldarbeiten.
Seine Werke sind im Louvre und im Orsay Museum zu sehen.
Ref: UXDN01N7EB