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Ein schönes Ensemble ist diese Gruppe eines Altaraufsatzes aus geschnitztem Holz mit polychromer Bemalung, die die Grablegung darstellt.
Eine präzise und ausdrucksstarke Arbeit aus Flandern (wahrscheinlich Antwerpen), die uns in die Zeit um 1500 zurückversetzt. Zu dieser Zeit befand sich die mittelalterliche Bildhauerei in den Niederlanden auf ihrem Höhepunkt. Die wichtigsten Zentren für die Herstellung großer Altarbilder mit ihren narrativen Szenen befanden sich in Brüssel, Antwerpen und Mechelen. Brüssel, die Hauptstadt des burgundischen Reiches, spielte ab 1430 eine wichtige künstlerische Rolle. Antwerpen übernahm um 1500 die Führung und wurde zum Hauptproduzenten von Altarbildern und religiösen Skulpturen. Bildhauer und Maler in Antwerpen gehörten derselben Zunft an: der Lukasgilde. Diese erleichterte ihre Zusammenarbeit, setzte aber auch strenge Regeln für die Qualität des verwendeten Holzes und der Polychromie durch.
Auf der Rückseite ein Papieretikett "BAS-RELIEF en bois sculpté: l'ensevelissement /XVIè siècle Vente Lesrel 23 mai 1907".
Höhe 38 cm, Breite 28 cm.
Herkunft: Vente Objets d'Art appartenant à Monsieur Lesrel, Paul Chevalier, Drouot, le 23 mai 1907, lot 133.
Zu beachten sind Abplatzungen und Fehlstellen, allgemeine Kratzer. Einige Schrumpfungsrisse. Spuren alter polychromer Dekoration. Spuren von alten Holzwürmern.
Ein Stück, das von Madame Isabelle d'Amécourt begutachtet wurde.
Ref: F06TL3E1TX