Wilhelm KRIEGER (A) (1877-1945) das Reh, um 1920
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Wilhelm KRIEGER (A) (1877-1945) das Reh, um 1920

20. Jahrhundert
Anderer Stil
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Von: 9000, Gent - 9000, Belgien

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    Das DOE. Um 1920.
    Hochwertiges Bronzemodell eines Rehs, vermutlich um 1970 gegossen. Stehendes Tier, nach vorn schauend, Geruch wahrnehmend, angespannte, dynamische Haltung, die nur durch die Stellung der Hinterbeine gekennzeichnet ist. Signiert Krieger auf der Terrasse. Eine schöne, fast transparente goldbraune Patina.

    Titel: Reh
    Abmessungen: 49 cm (H) x 54 cm (B) x 9 cm (T),
    Material: Bronze
    Unterschrift: Krieger
    Wilhelm Krieger (1877-1945)
    Wilhelm Krieger war der Sohn des Malers Eduard Theodor Krieger. Er wurde auf der ostfriesischen Nordseeinsel Norderney geboren. Bald verließ er die Insel und lebte als Student bei Verwandten in Norden, wo er das Gymnasium besuchte. Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er jedoch in München und der Nachbarstadt Herrsching am Ammersee.

    Ohne Abschluss seines Studiums verließ er Norden und begann eine dreijährige Ausbildung zum Dekorationsmaler in Bremen. Ohne diese Lehre abgeschlossen zu haben, ging er 1896 nach München. Dort schrieb er sich 1896/1897 an der Kunstgewerbeschule ein, verließ diese Schule jedoch nach einem Semester. Er widmete sich wieder der Malerei und wurde Mitglied der Vereinigten Werkstätten München (einer Bewegung, die der Kunstgewerbebewegung in Großbritannien und der Wiener Secession ähnelte). Ab 1901 lernte Krieger Bildhauerei und machte sich mit dem Bronzeguss und der Kunst der Patinierung vertraut. Zwei Jahre später wurde er Gesellschafter der Firma Zierhut & Krieger in München, die Kunsthandwerksartikel wie Geschirr und Schmuck lieferte. Er begann sich der Tierskulptur zu widmen und begann als freier Mitarbeiter für die Keramischen Werkstätten in Herrsching zu arbeiten, wo er später seine spätere Frau Emilie Butters kennenlernte, eine Keramikerin und Zeichenlehrerin.

    1907 wurde er Mitglied der Münchner Secession. Dies ermöglichte ihm die Präsentation von Skulpturen in Ausstellungen der Münchner Secession. Dies ermöglichte ihm auch, seine Werke in den folgenden Jahren in Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf und London auszustellen.

    1912 heiratete Krieger Emilie Butters, die damals künstlerische Leiterin der Malabteilung der Keramikwerkstätten Herrsching war. Das Paar hatte fünf Kinder. 1927 erhielt Wilhelm Krieger vom Bayerischen Kultusministerium den Ehrentitel Professor. Die erste Einzelausstellung von Wilhelm Krieger fand 1934 in der Städtischen Galerie in Nürnberg statt und wurde von Zeitgenossen gelobt. Von 1937 bis 1944 beteiligte sich Krieger an der großen jährlichen Ausstellung deutscher Kunst im Haus der Kunst, die auf Betreiben Adolf Hitlers in München organisiert wurde. Das Haus der Kunst sollte das präsentieren, was die Nationalsozialisten als „wahre“ deutsche Kunst betrachteten. Allerdings ist an Kriegers Kunst nichts „Nationalsozialistisches“.

    Krieger, seit seiner Kindheit hörgeschädigt, verließ sich auf die Kraft seiner malerischen Fähigkeiten. Es war nicht Sprache oder Schrift, sondern die Skulptur, die es ihm ermöglichte, sich auszudrücken. Als Kind war Wilhelm Krieger den Tieren seiner Heimat, denen er auf seinen täglichen Spaziergängen begegnete, sehr verbunden. Seine Skulpturen zeigen hauptsächlich aus Deutschland stammende Säugetiere und häufig Vögel: Eulen, Enten, Dohlen, Hähne, Falken, Bussarde, Adler, Kondore, Kraniche und Marabouts bevölkerten seine Werkstatt, daneben auch andere Haustiere wie Katzen, Hunde, Hirsche und manchmal Affen. Kriegers Zeitgenossen lobten bereits seine Skulpturen für ihre reine Form und bewunderten seine Fähigkeit, Tiere stark zu stilisieren und gleichzeitig ihren Naturalismus einzufangen. Krieger, ein autodidaktischer Bildhauer, hat höchst individuelle Kunstwerke geschaffen, die seine einzigartige persönliche Vision widerspiegeln. Ihm ging es darum, Tiere zu modellieren, ohne sie mit einer symbolischen Bedeutung aufzuladen. Krieger studierte weder andere Tierbildhauer noch ließ er sich von ihnen beeinflussen. Durch Stilisierung und Vereinfachung schuf Krieger sehr lebendige Skulpturen, die zwar sehr unterschiedlich sind, aber aufgrund ihrer Weichheit, Glätte und Strenge manchmal eine Intensität aufweisen, die der Arbeit des französischen Bildhauers François Pompon ähnelt.

    Kriegers Oeuvre umfasst rund 200 Tierskulpturen. Seine Skulpturen wurden in Bronze gegossen. Er schnitzte auch in Kalkstein oder Marmor. Seine Arbeiten erfreuten sich großer Beliebtheit und wurden auch in Porzellan und Steinzeug von namhaften Firmen wie Hutschenreuther, Rosenthal und mehreren anderen bedeutenden Porzellanmanufakturen herausgegeben.

    Im Gegensatz zu den Porzellanskulpturen, die von Modellbauern in Porzellanfabriken fernab des Künstlers in Massenproduktion hergestellt wurden, sind es die Bronzen, die Kriegers großes handwerkliches Können und Können widerspiegeln. Er ließ es sich nicht nehmen, die Oberflächen der Bronzen selbst zu meißeln, um den Skulpturen den letzten Schliff und die Farbe zu geben

    Ref: PC9IZX6IER

    Bedingungen Sehr guter Zustand
    Stil Anderer Stil (Bronzeskulpturen Stil Anderer Stil)
    Jahrhundert 20. Jahrhundert (Bronzeskulpturen Jahrhundert 20. Jahrhundert)
    Herkunft Deutschland
    Künstler Wilhelm KRIEGER
    Breite (cm) 64
    Höhe (cm) 49
    Tiefe (cm) 9
    Versandzeiten Versandbereit in 2-3 Werktagen
    Ort 9000, Gent - 9000, Belgien
    Antikeo Käufergarantie

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