Jean-Baptiste Cresson Fauteuil à fond de cannes d'époque Louis XV vers 1750

Jean-Baptiste Cresson Fauteuil à fond de cannes d'époque Louis XV vers 1750

Sammlung MLD Antiquités: Dieser schöne Sessel ist nicht in unserer Galerie zu sehen, er wird in unserer Privatsammlung aufbewahrt.

Breiter Sessel à la Reine à fond de cannes aus der Zeit von Louis XV aus natürlichem Buchenholz, gefräst und geschnitzt, Rückenlehne mit Muscheln, Filets und Bändern und mit Dekor aus gesprengten Muscheln, Akanthusblättern und Klammern. Unser Sessel steht auf gebogenen, gerollten Beinen.

Sehr interessante und elegante Arbeit aus der Zeit von Louis XV um 1750, die Jean Baptiste Cresson zugeschrieben wird.

Unsere Zuschreibung beruht auf von Jean-Baptiste Cresson gestempelten Stühlen, die wir beobachtet haben, und einigen, die wir in unserer Galerie ausstellen durften.

Maße: Höhe 97 cm - Breite 70 cm - Tiefe 54 cm und Sitzhöhe 40 cm.

Unser Sessel ist in einem sehr guten gebrauchten Zustand.

Jean-Baptiste Cresson (1720-1781) :

Tischler für Sitzmöbel, erhielt 1741 den Titel Maitre.

Geboren 1720 und gestorben 1781. Sohn von Charles Cresson und Bruder seines älteren Namensvetters Jean-Baptiste.

1740 schloss er sich mit seiner Mutter, Marie-Adrienne Vafflard, zusammen, um den Geschäftsbetrieb seines verstorbenen Vaters in der Rue de Cléry zu führen. Diese Partnerschaft war auf acht Jahre angelegt. Es ist anzunehmen, dass Jean-Baptiste sich um die Werkstatt und die Witwe um die Buchhaltung kümmerte.

Im Jahr 1741 wurde er als Tischlermeister aufgenommen und heiratete eine gewisse Marguerite Decomble.

Er kaufte das Haus in "Saint-Charles", in dem er zur Miete wohnte, und ein weiteres Haus in "Chef Saint-Paul" nebenan.

Um 1765 musste er sich aus dem Geschäft zurückziehen, um von seinen Renten leben zu können. 1777 zog er in die Rue Poissonnière, wo er sich endgültig niederließ.

Wir wissen nichts über seine Kundschaft, aber er war sehr aktiv, vor allem in Zusammenarbeit mit seinen Cousins René, Michel und Louis Cresson.

Sammlung: Paris, Musée des Arts Décoratifs.

Ref: OTJ59RPHIN