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Seltenes selbstsüchtiges Service aus emailliertem Sandstein aus Thun in der Schweiz, 19. Jahrhundert
Sehr seltene Farbe in verschiedenen Blautönen
Unterschrift auf der Rückseite von Johann Wanzenried (1847-1895), die der ersten Marke der Fabrik entspricht
Dekor aus königsblauen Alpenblumen auf einem sehr weichen cremefarbenen und himmelblauen Hintergrund
Service bestehend aus:
1 großes Tablett D: 31 cm mit fein ausgeführten und emaillierten Blumen mit Herz in Rot
1 godronierte Teekanne mit gearbeitetem Henkel, unterstrichen mit gepunkteten Linien und blütenförmigem Griff, H: 18 cm
1 godronierte Zuckerdose mit gearbeitetem Griff, unterstrichen mit gepunkteten Linien und blütenförmigem Griff, H: 12 cm
1 Milchkännchen mit dem gleichen Dekor (1 kleine Gebrauchsspuren) H: 8 cm
1 godronierte Tasse mit gearbeitetem Henkel, D: 7 cm
1 Untertasse mit gleichem Dekor D: 12,5 cm
Aufgrund seiner Farbe, Form und Signatur ein sehr seltenes Modell
Biografie :
Johannes sen. erbte schon früh die Emaillier- und Glaserwerkstatt seines Schwiegervaters in Thun. Nach dem Tod seiner ersten Frau im Jahr 1840 heiratete er erneut und seine zweite Frau war die Tochter des Töpfers Christian Wyttenbach. Sie hatten einen Sohn namens Johann Wanzenried, der 1847 geboren wurde. Er wurde an der Polytechnischen Schule Zürich aufgenommen und schnitt in den ersten drei Jahren gut ab, doch eine Krankheit zwang ihn, sein Studium abzubrechen. Diese Krankheit, an der er die nächsten 26 Jahre bis zu seinem Tod leiden sollte, führte zu einer Verschlechterung seiner geistigen Fähigkeiten. Eine mögliche Ursache dürfte die Verwendung von Bleipulver in den in diesem Bereich verwendeten Emails gewesen sein. Gleichzeitig wollte sein Vater Johannes in den Ruhestand gehen und übertrug 1868 die Werkstätten und Fabrik an seinen Sohn. Johann übernahm die Verantwortung für den Familienbetrieb. Er heiratete 1873 Maria Luisa, geborene Ingold. Er begann, die Werkstatt zu einer vollwertigen Keramikfabrik auszubauen. Ab 1892 wurde Johann in einer Anstalt untergebracht, wo er am 16. Dezember 1895 starb. 1912 beschloss seine Frau, das Geschäft an den Berner Kaufmann Emil Lengacher zu verkaufen.
Ref: WQEI4NP91V