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Kommode aus der Zeit Ludwigs XVI. mit dem Stempel M. OHNEBERG. Letztes Viertel des 18. Jahrhunderts. Die Fassade verfügt über einen Mittelrisalit. Auf einem Rahmen aus Eiche und Tanne besteht die Intarsienarbeit mit Fischgrät- und Farnfries aus Palisander in Amarantrahmen, die durch in drei Reihen abwechselnde Buchsbaumfilets voneinander getrennt sind. Die vorderen Pfosten sind abgerundet und mit einer simulierten Riffelung verziert. Sie enden mit spindelförmigen Füßen. Diese Kommode verfügt über drei Schubladen. Die Schlösser sind original und funktionsfähig und verfügen über einen Schlüssel. Ornamentik aus gemeißelten und polierten Bronzen bestehend aus Zugringen, Schlüssellöchern, Lampensockeln, Wasserfällen, Ringen und Sabots. Dicker originaler grauer Sainte-Anne-Marmor (3,3 cm) mit erhöhtem Rand und Rillenform. Vollständig restaurierte Kommode mit Schellackpolitur. Es trägt den Stempel des großen Pariser Tischlers Martin Ohneberg mit dem JME-Stempel. Der aus Deutschland stammende Martin Ohneberg ließ sich in Paris nieder und wurde am 7. Juli 1773 als Tischlermeister aufgenommen. Er war Lieferant für die großen Pariser Kurzwarenhändler. Der Großteil seiner Produktion ist dem Übergangs- und Ludwig-XVI-Stil zuzuordnen und zeichnet sich durch sorgfältig arrangierte, stets elegante Intarsienarbeiten aus. Martin Ohneberg war ein Tischler mit feinem und flexiblem Talent und außerdem ein ausgezeichneter Intarsienkünstler, der häufig Palisanderfurnier in sehr feiner Qualität verwendete.
Abmessungen: L 112,5 x T 53 x H 87,5
Weitere Fotos finden Sie auf der Website: https://antiquitesdelandelle.com/commodes-encoignures/
Ref: NYTGRIWR4H