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Kommode aus Veilchenholz, die geschwungene Front öffnet sich mit fünf Schubladen in drei Reihen, die Platte aus rotem Marmor aus Flandern ruht auf gerundeten Stützen mit Kanneluren, schöne Verzierungen aus vergoldeter Bronze.
Das Eisen PM bleibt vorerst ziemlich rätselhaft: Man könnte zumindest an drei Kunsttischler denken, deren Initialen diesen beiden Buchstaben entsprechen. Der erste, Pierre Moulin, der in Paris als Kunsttischler bezeichnet wurde, wohnte 1710 in der Grande-rue-du-Faubourg-Saint-Antoine, als er am 6. November Jeanne Mainguet heiratete (5). Er war der Sohn des verstorbenen Malers und Lackierers Pierre Moulin und von Geneviève Alexandre, die in zweiter Ehe François Painsun geheiratet hatte, der ebenfalls Kunsttischler war und ihn am 28. Juli 1700 bei Bernard Van Risen Burgh (6), einem anderen großen Kunsttischler des Faubourg Saint-Antoine, in die Lehre geschickt hatte. Der zweite könnte Pierre III Migeon (1665-um 1717/1719) entsprechen; der dritte schließlich könnte sein Sohn Pierre IV Migeon (1696-1758) sein, der seinen Meistertitel um 1721 erworben hatte und später einer der wichtigsten Möbelhändler und -tischler des Faubourg Saint-Antoine wurde (7). Es ist jedoch anzumerken, dass wir nur den ausgeschriebenen Stempel von zwei Migeon kennen, weshalb wir ihn Pierre Moulin zuschreiben.
Herkunft: Château de Vidouze, dann Château de Beaulieu.
Ref: L6OBTAQK39