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Seltene und bedeutende rechteckige Kommode mit Intarsien. Die Vorderseite ist in 3 Schubladenreihen ohne sichtbare Querstangen geschnitten (die 3 im Gürtel simulieren nur eine), mit Intarsien aus Palisander in simulierten geriffelten Amaranthrahmen furniert und mit grün getönten Buchsbaumleisten hervorgehoben. Besatz mit fein gemeißelten Bronzen. Unsere Kommode ist komplett mit Eichenholz furniert und mit dickem rosa Cavet-Marmor belegt. Pariser Werk vom Ende der Periode Ludwigs XV., um 1770.
Unsere Kommode ist typisch für den sogenannten „griechischen“ Stil, der von der Gräfin du Barry in Mode gebracht wurde, mit Möbeln in geraden Linien, inspiriert von den Ausgrabungen von Pompeji und als völliger Kontrast zum Rocaille-Stil gedacht. Unsere Kommode ist typisch für diese wenigen seltenen Beispiele einer Louis-Produktion, die an den Louis-XV-Stil erinnert und aus sehr dickem Marmor besteht. Unsere Kommode ist deshalb interessant, weil sie eindeutig zu den bahnbrechenden Produktionen gehört, die sich an die nach Neuem und Differenzierung hungernde High Society richten und sich durch einen etwas „radikalen“ Rückgriff auf die Verwendung gerader Linien auszeichnen. In den 1770er Jahren erfreute sich der Louis XVI-Übergangsstil dann immer größerer Beliebtheit, indem die geraden Linien des Korpus harmonisch mit den noch Louis
Wunderschönes Sammlermöbelstück, interessant und selten aufgrund seines Pioniercharakters. Leider nicht gestempelt, kann dieses Pariser Möbelstück mit der Arbeit von Conrad Mauter verglichen werden.
Hervorragender Zustand, die Kommode wurde von unserem Schreiner nach den Regeln der Kunst mit einer Unterlage komplett neu lackiert. Imposanter originaler rosafarbener Marmor, ein alter Glanz an der hinteren rechten Ecke.
Länge 131 cm
Tiefe 65,5 cm an der Seite bis 68 cm in der Mitte
Höhe 91 cm
Ref: MFVLN7Q3EE