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Im 16. Jahrhundert in Rom tätiger Maler - Umfeld von Scipione Pulzone (Gaeta 1550 - Rom 1598).
Die Pietà (Toter Christus von der Madonna gestützt)
Öl auf Leinwand (cm. 78 x 94 gerahmt cm. 86 x 102)
Link: https://www.antichitacastelbarco.it/it/prodotto/la-pieta-con-due-cherubini-roma-500
Wenn wir uns die kostbare Qualität und das elegante Design dieser intensiven Pietà aus dem 16. Jahrhundert ansehen, können wir ihre Ausführung mit den raffiniertesten Werken des späten römischen Manierismus vergleichen. Insbesondere gibt es viele Berührungspunkte mit dem reifen Stil von Scipione Pulzone, genannt Gaetano (Gaeta 1550 - Rom 1598), dessen florierende Werkstatt das Thema in zahlreichen Varianten aufgriff.
Der Künstler gilt als einer der originellsten Vertreter der Malerei in der Zeit der Gegenreformation und als einer der angesehensten Künstler, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts auf römischem Boden tätig waren.
In dem hier angebotenen Gemälde konnte unser Autor den Moment der Beweinung Christi auf außergewöhnliche Weise wiedergeben. Er bewies Präzision, Realismus und emotionale Tiefe bei der Interpretation der heiligen Vereinigung zwischen der Jungfrau Maria und Christus durch ein meisterhaftes Spiel mit Farbkontrasten sowie Licht und Schatten.
Der pietistische und andächtige Schnitt des gegenreformierten Gemäldes ist in dem Gemälde offensichtlich: Die dramatisch wirkende Darstellung zeigt, wie Christus nach seiner Abnahme vom Kreuz in den Armen der Jungfrau Maria empfangen wird.
Die Figuren sind physisch und psychologisch stark charakterisiert, was durch die starken Hell-Dunkel-Effekte und die dicken Konturlinien im Sinne eines plastischen und skulpturalen Aufbaus der Silhouetten zum Ausdruck kommt. Das starke Mitgefühl der Mutter zeigt sich in ihrem Gesichtsausdruck, der Leid, aber auch ruhige Resignation ausstrahlt, da sie sich des Schicksals ihres Kindes bewusst ist. Christus, der in der Umarmung seiner Mutter zurückgelassen wurde, zeigt ein trauriges, aber gleichzeitig heiteres Gesicht, das durch das Lächeln, das auf die Jungfrau Maria anzuspielen scheint, noch aufregender wird.
Der Maler bevorzugte kühle Farbtöne mit einem violetten Hintergrund, wodurch eine intensive, surreale Wirkung entsteht, die nicht ohne iberische und flämische Einflüsse auskommt. Das Detail der Chrominanz, mit der unser Autor den Hintergrund definieren wollte, ist ebenfalls unglaublich reizvoll und von spiritueller Bedeutung: Violett ist mit Reue, Sühne und Opfer verbunden.
Das Bild wird, wie alle unsere Objekte, mit einem gesetzlich vorgeschriebenen fotografischen Echtheitszertifikat (FIMA ) verkauft.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte: Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Ref: 21S97906QK