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TROUVILLE CIMETIERE DE BATEAUX
KÜNSTLER: Henri-André MARTIN (1918-2004)
TECHNIK: Öl auf Leinwand
ZEITPUNKT: 1968
DIMENSIONEN außerhalb des Rahmens: 63 x 92 cm.
DIMENSIONEN mit Rahmen: 71 x 97 cm (amerikanische Kiste).
Signiert in der unteren rechten Ecke. Auf der Rückseite betitelt, situiert und datiert.
Verkauft mit dem Rahmen
Landschaften, Stillleben und pointillistische Akte - das waren die Themen, mit denen sich Henri-André Martin (1918-2004) im Laufe seines Lebens malerisch auseinandersetzte. Der Künstler, der an der Seite von Joseph Lamberton und Henri Grosjean und später an der Kunsthochschule in Lyon ausgebildet wurde, folgte jedoch dem Werdegang seines Vaters und wurde Arzt in Lyon, wo er seine ganze Karriere lang praktizierte. Dies hindert ihn jedoch nicht daran, sich in seiner Freizeit seiner Leidenschaft, der Malerei, zu widmen und dabei die Themen, die ihm am Herzen liegen, aufzugreifen. Nach seiner Pensionierung im Jahr 1985 widmete er sich dieser Tätigkeit voll und ganz. Als Kunstliebhaber sammelte er gleichzeitig die Werke seiner Zeitgenossen. Er kaufte vor allem in der Galerie Malaval in Lyon, die seiner Lebensgefährtin gehörte, und wurde zum Förderer von Künstlern wie Joseph Alessandri, Pierre Pelloux oder Jacques Truphémus.
Henri-André Martin hatte die Möglichkeit, sowohl in Frankreich als auch im Ausland zu reisen. Diese Gelegenheiten nutzte er für seine Malerei, die zahlreiche Landschaften umfasst, von den Stränden von Saint-Tropez und Deauville bis hin zu den Straßen von Lyon, Paris, Venedig und dem Bahnhof von Nîmes. Der Künstler enthüllt die Lyoner Sehenswürdigkeiten, die ihm am Herzen liegen, und zeigt die Saône, Fourvière und den Parc de la tête d'or, bevor er sich der symbolträchtigsten Bauwerke der Hauptstadt annimmt, von Sacré-Cœur bis Notre-Dame.
Aufgrund seines Berufs als Arzt ist Henri-André Martin immer auf der Suche und arbeitet fast wissenschaftlich. Wenn er sich mit einem Thema wie dem Akt befasst, probiert er mehrfach aus, verwendet verschiedene Techniken und Farben und vertieft sein Thema durch serielles Arbeiten. Der Akt wird dann sowohl mit Bleistift als auch mit Pastell oder Öl behandelt und entfaltet sich von der Skizze bis hin zu großen pointillistischen Formaten. Ebenso waren religiöse Themen ein Vorwand für chromatische und technische Experimente des Malers, der die Dornenkrone Christi in verschiedenen Farben und Formaten darstellte. Ab den 1980er Jahren verlagerten sich diese Forschungen auf die Arbeit mit der Materie in zunehmend abstrakten Gemälden. So entfalten sich die Landschaft der Alpilles, die Bäume und insbesondere die Olivenbäume in Kompositionen auf halbem Weg zwischen Abstraktion und Figuration.
*Dieses Werk wird in seinem Zustand verkauft. Da es sich um ein gebrauchtes Werk handelt, akzeptiert der Käufer die Möglichkeit, dass es Gebrauchsspuren, Abnutzungserscheinungen, Zerbrechlichkeit, Alter oder Restaurierungsarbeiten aufweisen kann.
Ref: 40357PP6XB