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Hütte in Tirol.
Öl auf Leinwand.
Auf Karton gelegt.
Abmessungen: 55,5 x 43 cm.
Unten rechts signiert und datiert: Serfauser Alm / Tirol 1892 / H. Baisch.
Hermann Baisch begann seine Karriere in der Lithographiewerkstatt seines Vaters. Als er nach Stuttgart zog, lernte er lokale Künstler kennen und schrieb sich an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart ein. Er unternahm 1868 und 69 Studienreisen nach Paris und München. Im Louvre-Museum studierte er die niederländischen Maler Paulus Potter und Albert Cuyp.
Geprägt durch die Einflüsse von Théodore Rousseau, Charles-François Daubigny, Constant Troyon, Jules Dupré und der Landschaftsmalerei der Barbizon-Schule ging er 1869 nach München, um mit Adolf Lier zusammenzuarbeiten. Seine Werke aus dieser Zeit zeichnen sich durch einen goldenen und silbergrauen Farbton aus. Mit Lier und Gustav Schönleber ist er Begründer einer neuen Gattung, die durch ihre schlichte und leuchtende Naturdarstellung besticht. 1881 trat er die Nachfolge seines späteren Schwagers Schönleber an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe an, wo er Tiermalerei lehrte. Mit seinen Schülern, darunter Théodore Haas, fertigte er auf Reisen nach Holland zahlreiche Landschaftsgemälde an.
Herman Baisch erhielt für seine Gemälde zahlreiche Auszeichnungen. Er wurde ordentliches Mitglied der Berliner Akademie der Künste und Ehrenmitglied der Münchner und der Wiener Akademie der Bildenden Künste.
Ref: MJXHK380YD