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Dieses exquisite Pastellgemälde schildert eine ruhige Landschaft mit einem fließenden Fluss, einer Brücke und einem Gebäude auf der rechten Seite. Die Details des Gemäldes, wie die Textur des Laubs, die Reflexionen im Wasser und die Struktur des Gebäudes, sind akribisch wiedergegeben, was auf eine genaue Beobachtung der Natur und ein hohes Maß an technischem Können schließen lässt. Die Szene ist in ein kaltes, blaues Licht getaucht, das den frühen Morgen oder den späten Abend suggeriert, da sich das Licht auf der Wasseroberfläche widerspiegelt. Die Komposition führt das Auge des Betrachters entlang des Flusses vom Vordergrund in den Hintergrund, wo sich die Brücke und das Gebäude befinden. Durch die Verwendung der Perspektive und die Lage der Brücke wird ein Eindruck von Tiefe erzeugt. Chabanian verwendet eine Farbpalette mit überwiegend blauen und grünen Farbtönen, die eine frische und beruhigende Atmosphäre schafft. Die Reflexionen auf dem Wasser werden in helleren, fast weißen Tönen wiedergegeben, was den Eindruck von Bewegung und Lichtreflexion verstärkt. Die Beleuchtung ist ein Schlüsselelement in diesem Gemälde. Der Künstler hat gekonnt eingefangen, wie das Licht mit dem Wasser und der Umgebung interagiert. Der Effekt des Salbenlichts auf dem Fluss deutet auf eine teilweise abgedunkelte Lichtquelle hin, die vielleicht durch Bäume oder anderes Laub gefiltert wird. Die Pastelltechnik scheint frei und ausdrucksstark zu sein, insbesondere bei der Darstellung des Wassers. Diese Technik verstärkt den Eindruck von Bewegung und Fluidität. Die Textur des Laubs und die raue Oberfläche der Felsen werden durch sichtbare, strukturierte Striche wiedergegeben, was dem Gemälde eine taktile Qualität verleiht.
Die allgemeine Stimmung ist ruhig und nachdenklich. Die kühlen Farbtöne und das sanfte Fließen des Flusses tragen zu einem Gefühl von Frieden und Gelassenheit bei. Die gedämpfte Beleuchtung und die etwas verborgenen Teile der Szene verleihen dem Ganzen ebenfalls einen Hauch von Geheimnis.
Chabanians Arbeiten zeigen Einflüsse des Impressionismus, vor allem in der Art und Weise, wie er Licht und Atmosphäre einfängt. Die Betonung natürlicher Landschaften und die Verwendung von Licht zur Vermittlung von Stimmung sind charakteristische Merkmale dieser Bewegung.
Dieses Gemälde von Arsen(e) Chabanian ist ein schönes Beispiel für Landschaftskunst, die Farbe, Licht und Komposition effektiv einsetzt, um eine friedliche und einnehmende Szene zu schaffen).
Arsène Chabanian (1864-1949)
Arsène Chabanian, ein herausragender Künstler von Seelandschaften in der armenischen und europäischen Kunst, wurde 1864 in Karin (Erzurum, Westarmenien) geboren, das damals zum Osmanischen Reich gehörte. Seine ersten Studien absolvierte er am Murad Raphaelian College in Venedig, was ihm eine solide Grundlage für seine zukünftigen künstlerischen Projekte verschaffte. Nach seinem Studium in Venedig arbeitete Chabanian in Batumi, einer Küstenstadt am Schwarzen Meer. Im Jahr 1890 reiste er nach Theodosia, um den legendären Künstler von Meereslandschaften Ivan Aivazovsky zu treffen, um von dessen Rat und Mentoring zu profitieren. Diese Begegnung hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf seine Entwicklung als Maler von Meereslandschaften.
Chabanian reiste anschließend nach Paris, um seine Ausbildung an der Académie Julian zu vervollständigen. Dort studierte er bei großen Meistern wie Gustave Moreau, Jean-Paul Laurens und Benjamin Constant. Diese Erfahrungen bereicherten seinen künstlerischen Stil, der die akademische Strenge mit dem Aufruhr der Pariser Kunstszene verband.
1891 präsentierte der junge Chabanian sein Gemälde "Das Passagierschiff Nakhimov im Hafen von Batumi" dem Großherzog von Russland, Georgiy Alexandrovich, der es sehr schätzte und ihm seine Dankbarkeit ausdrückte. Diese frühe Anerkennung legte den Grundstein für seinen späteren Erfolg.
1894 stellte Chabanian seine Werke im Salon des artistes français aus und trat damit in die umkämpfte Pariser Kunstwelt ein. Sechs Jahre später, im Jahr 1900, nahm er an der Weltausstellung in Paris teil und präsentierte eine Meereslandschaft, die viel Aufmerksamkeit auf sich zog.
Chabanian war ein Pionier der Farbradiertechnik und gründete die "Union des peintres de marine de Paris" (Vereinigung der Pariser Marinemaler) und die "Société de gravure en couleurs" (Gesellschaft für Farbradierung). Er war nicht nur für seine Marinemalerei berühmt, sondern zeichnete sich auch in Pastellmalerei aus und schuf exquisite Landschaften und Stillleben. 1926 veranstaltete die renommierte Galerie Georges Petit in Paris eine Einzelausstellung mit Werken von Chabanian und festigte damit seinen Ruf als führender Künstler von Meereslandschaften.
Chabanian verbrachte sein langes und erfolgreiches Leben in Italien, Frankreich, Belgien und England, wobei er von verschiedenen Meistern lernte und seine Kunst kontinuierlich verfeinerte. Im Laufe seiner Karriere produzierte er mehr als tausend Werke. Trotz seines umfangreichen Schaffens sind nur wenige seiner Werke in Armenien erhalten geblieben. Einige befinden sich in der armenischen Nationalgalerie, im Museum des Heiligen Stuhls in Echmiadzin und in privaten Sammlungen.
Das Erbe von Arsene Chabanian, einem der größten A
Ref: WW6B32NCUL