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Paul Guiramand (1926–2007) wurde in Saint-Quentin in der Region Aisne geboren, wo sein Vater als Betriebsleiter arbeitete. Die Familie kam Anfang der 1930er Jahre nach Paris und 1943 schrieb sich Paul Guiramand an der École nationale supérieure des Beaux-arts ein. Insbesondere war er einer der Schüler des Malers Maurice Brianchon (1899–1979). Zusätzlich zu dem seines Lehrers führte ihn der Einfluss von Picasso und Matisse zu einer figurativen Malerei, die von den Zwängen des Realismus befreit war.
Ende der vierziger Jahre reiste Guiramand nach Spanien und Italien, wo er die Werke von Masaccio und Piero della Francesca entdeckte, die für ihn eine Quelle der Inspiration waren. 1952 gewann er den Prix de Rome und wohnte von 1953 bis 1956 in der Villa Medici.
Neben der Malerei interessierte sich Paul Guiramand für alle Techniken, insbesondere für Gravur und Lithographie in der Werkstatt des Meisterdruckers Fernand Mourlot (1895-1988), in der auch Picasso, Matisse, Chagall und Braque arbeiteten. Auch die Theaterdekoration zog ihn an. 1960 illustrierte er die Werke von Apollinaire und Hemingway. Er fertigt auch Mosaike an, insbesondere an der Universität Grenoble.
Ab 1953 begann Guiramand, seine Werke auszustellen. Bis in die 2000er Jahre war er bei zahlreichen Ausstellungen in Europa, den USA, Mexiko und mehrmals in Japan zu Gast.
Wie das von André Brasilier mag auch Paul Guiramands Gemälde auf den ersten Blick figurativ wirken. Vor allem aber ist es poetisch. Die Realität ist evokativ, sie dient der Übersetzung und Erzeugung einer Emotion. Helle, kontrastierende Farben veranschaulichen Momente des Vergnügens, schöne Tage, Momente der Gnade, Kindheitserinnerungen, lange Sommertage; kurz gesagt, Themen, die zum Tagträumen anregen.
Ref: TXG5XBTPJK