Théodore Levigne (1848-1912) – Blindekuh, Öl auf Leinwand, ca. 1880-1890

Théodore Levigne (1848-1912) – Blindekuh, Öl auf Leinwand, ca. 1880-1890
 
Théodore Levigne, Meister der Schule von Lyon, entführt uns mit seinem Werk „Le Jeu de Colin Maillard“ in eine ländliche Szene voller Charme und Leichtigkeit. Inspiriert von den großen Malern des 17. und 18. Jahrhunderts wie Fragonard, Watteau und Lancret, fängt Levigne die Essenz des galanten Geplänkels dieser Ära ein.
 
Diese raffinierte Komposition versetzt uns in eine idyllische Atmosphäre, in der eine junge Frau mit verbundenen Augen gerade eine Partie Blinde Kuh beginnt. Die lebendigen Farben und sorgfältigen Details der Leinwand laden uns ein, diesen Moment der Freude und Unbeschwertheit zu teilen.
 
Das unten rechts signierte Werk wird durch einen Rahmen aus geschnitztem Holz und vergoldetem Stuck wunderschön aufgewertet, der ihm einen Hauch von Eleganz und Raffinesse verleiht.
 
Abmessungen:
Ohne Rahmen: Höhe 73 cm - Länge 107 cm
Mit Rahmen: Höhe 95 cm - Länge 129 cm
 
Zustand: In sehr gutem Zustand.
 
Biographie:
 
Théodore Levigne, geboren am 17. November 1848 in Noirétable und gestorben am 11. November 1912 in Lyon, ist ein französischer Maler, dessen Talent das 19. und 20. Jahrhundert prägte. Schon in jungen Jahren zeigte er eine Leidenschaft für das Malen und Zeichnen und trat mit nur zwölf Jahren in die École des Beaux-Arts in Lyon ein. Dort erhielt er schnell Preise und wurde Schüler namhafter Meister wie Gérôme und Alexandre Cabanel.
 
Seine Reisen in den Mittelmeerraum und nach Italien bereicherten seine Kunst und ermöglichten ihm die Beherrschung einer Vielzahl von Bildgattungen: Landschaften, Genreszenen, Porträts, Stillleben sowie historische und militärische Darstellungen.
 
Seine Werke werden in mehreren renommierten Museen ausgestellt, darunter in Tournus, Chambéry, Nizza, Rumilly und Nuits Saint-Georges.
 
Referenz: Wörterbuch der Maler E. Bénézit

Ref: MP8RI5G2NG