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In einem Artikel in der Zeitung „L'Homme libre“ aus dem Jahr 1929 wird Serge Tchekonine als ein Prestige beschrieben, das mit dem von Bakst oder Benois vergleichbar ist. Er wird für sein Talent als Dekorateur, seine Farbverfeinerung, seine technische Meisterschaft und seine zutiefst russische Kunst gelobt. Sein vielfältiges Werk erinnert an die Vielseitigkeit der Künstler der Renaissance.
Serge Vassilievitch Tchekhonin, 1878 als Sohn eines Eisenbahnarbeiters geboren, begann schon in jungen Jahren zu arbeiten, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Er studierte an der Zeichenschule der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der bildenden Künste und an der Tenishev-Schule in Petersburg, wo er Schüler von Ilja Repin war. Als talentierter Künstler auf dem Gebiet der Keramik trug Tschechonin zur Dekoration großer Gebäude bei, darunter des Hotels „Metropol“ in Moskau.
Als bedeutende Persönlichkeit der zweiten Generation der „World Art“-Bewegung erlangte er Anerkennung für seine grafische Kunst und seinen innovativen Mehrfarbendruck auf Stoff. Tschekonin spielte eine Schlüsselrolle in der sowjetischen Buchkunst und fungierte als künstlerischer Leiter der Staatlichen Porzellanmanufaktur.
Dieses Gemälde erinnert mit seinen aufwändig bemalten Details und leuchtenden Farben an traditionelle russische Keramik. Es imitiert die Wellen von Gzhel und integriert gleichzeitig modernere und konstruktivistische Elemente.
Gouache auf Papier. Unten links signiert.
Maße ohne Rahmen: H: 62 cm L: 44 cm
Maße mit Rahmen: H: 74 cm L: 57 cm T: 2 cm: 2 cm
Ref: 88L33GLMO0