Ende des 18. Jahrhunderts, Das Urteil des Paris, Öl auf Tafel.

Schönes Öl auf Tafel aus dem späten 18. Jahrhundert, das "Das Urteil des Paris" darstellt. Eine Schlüsselszene der Mythologie, in der Paris, Eros, Venus, Juno und Minerva (Aphrodite, Hera und Athene) vorkommen.

Nachdem ich diese Episode bereits (auf meine Weise) für das Ölgemälde von Jacques-Antoine Vallin erzählt habe, das in meiner Galerie zu sehen ist, erzähle ich sie Ihnen nun erneut.
Zunächst ist es jedoch unerlässlich, sich auf die vorangegangene zu beziehen: "Der Apfel der Zwietracht".
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um sie Ihnen kurz und einfach zu erzählen, wie ein Märchen, das Kindern vorgelesen wird:
Eris, die Göttin der Zwietracht, war sehr beleidigt, weil sie nicht zur Hochzeit von Peleus und Thetis, den Eltern von Achilles, eingeladen wurde.
Sie alle kennen den berühmten Moment, in dem ein unerwünschter "Freund" zu Ihrer kleinen Feier kommt, ohne eingeladen worden zu sein. Eris ist die Schutzpatronin dieser Leute!
Sich selbst und ihrem Status treu bleibend, brachte sie als Geschenk einen wunderschönen goldenen Apfel aus dem Garten der Hesperiden mit, auf dem eingraviert war :
" Für die Schönste ".
Ein bisschen wie das einzige Weihnachtsgeschenk unter dem Baum, das nicht mit dem Vornamen des Empfängers versehen ist, was einen kindlichen Krieg darum auslöst, es zu bekommen.
In diesem Fall sind die streitenden Kinder die drei schönsten Göttinnen der Versammlung: Juno, Aphrodite und Minerva.
Es folgte ein göttlicher Zickenkrieg, der den Boss Zeus verärgerte.
Da er nicht zwischen seiner Frau und seinen Töchtern entscheiden konnte (wenn Sie ein Mann in einem Frauenhaushalt sind, werden Sie das leicht verstehen), entschied er, dass die Entscheidung von einem Sterblichen getroffen werden sollte.
Und genau hier finden wir in diesem wunderschönen Ölgemälde von Vallin unseren kleinen Paris wieder.
Er liegt lustlos unter einem Baum, den berühmten goldenen Apfel in der Hand, und wirkt fast überlegen gegenüber den Göttinnen, die vor ihm stehen, als ob er bereits wüsste, dass die Zukunft der Geschichte ihm gehört.
Um den "Hirtenprinzen" zu beeinflussen, versprach ihm jede der Göttinnen im Gegenzug ein verlockendes Geschenk:
-Juno (Hera) eine Krone und ein gigantisches Königreich.
-Minerva (Athene), kriegerischer Ruhm.
-Aphrodite (Venus), die bedingungslose Liebe der schönsten Frau der Welt.
Paris, der weder die Seele eines Agamemnon und schon gar nicht die eines Achilles hat, privilegiert die Liebe ... und damit Aphrodite.
Wie Sie wissen, wird diese Wahl, wie Kassandra es Priamos bei der Geburt von Paris prophezeit hatte, zum Untergang Trojas führen.

Schöner Erhaltungszustand, zwei Mikrokratzer, mit einem hübschen, blattvergoldeten Holzrahmen, der von einem Perlenfries umgeben ist.

Ende des 18. Jahrhunderts.

Abmessungen:
Höhe 33 cm (28 cm ohne Rahmen).
Breite 40 cm (35 cm ohne Rahmen)

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Géraldine Buisson<!--/data/user/0/com.samsung.android.app.notes/files/clipdata/clipdata_bodytext_230302_182523_901.sdocx-->

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