Historisches Porträt der Prinzessin von Lamballe, Alte Lithographie nach Henri Grévedon, 19. Jahrhundert

Madame Prinzessin von Lamballe
Lithographie gezeichnet von Pierre Louis Henri Grévedon (1776-1860) im Jahr 1823, lithographiert von François-Séraphin Delpech (11778-1825)

48 x 29,3 cm

Marie-Thérèse-Louise de Savoie-Carignan, Prinzessin von Lamballe, bekannt als „Mademoiselle de Carignan“ oder „Madame de Lamballe“, war eine Prinzessin des Hauses Savoyen, geboren am 8. September 1749 in Turin und gestorben am 3. September 1792 in Paris. Im Jahr 1767 heiratete sie Louis-Alexandre de Bourbon, Prinz von Lamballe, Sohn des Herzogs von Penthièvre (selbst Sohn des Grafen von Toulouse, legitimer Sohn von Ludwig XIV. und Madame de Montespan) und Erbe eines legitimen Zweigs der königlichen Familie von Frankreich. Im darauf folgenden Jahr wurde sie mit 18 Jahren Witwe.
 Sie war eine Freundin der Dauphine Marie-Antoinette, die sie, nachdem sie Königin geworden war, zur Oberaufseherin ihres Haushalts ernannt hatte. In der Zuneigung des Herrschers wurde sie jedoch von der Herzogin von Polignac verdrängt, der sie jedoch weiterhin vollkommen ergeben blieb, was sie mit ihrem Leben bezahlen sollte.
Nachdem sie der königlichen Familie nach dem 10. August 1792 gefolgt war, wurde sie kurz darauf im LaForce-Gefängnis inhaftiert und erlitt dann während der Septembermassaker ein dramatisches Ende.

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Ref: ZQUH0AOBVR