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"Die Nationaltrommel" und "Der Nationalhut", Paar aquarellierte Feder- und Tuschezeichnungen.
Signiert und datiert in der unteren linken Ecke jeder Zeichnung: "J.B. HÜET 1790".
Dieses Paar Zeichnungen wurde in der Ausstellung "Paris & die Revolution" im Musée Carnavalet, Paris, im März-April 1931 unter den Nummern 205 & 206 gezeigt (siehe Katalog, Fotos 8 & 9). Der Katalog der Ausstellung wird dem Käufer zur Verfügung gestellt.
Herkunft:
- Sammlung Adolphe Fould, Verkauf im Hôtel Drouot in Paris am 14. und 15. Mai 1875, Nr. 89 & 90.
- Sammlung des Vicomte G. de Gaalon
- Ausstellung: Paris & die Revolution, Musée Carnavalet, Paris 1931, Nr. 205 & 206.
- Verkauft von Lionel Luneau, Antiquitätenhändler in der Rue Racine in Nantes.
- Durch Nachkommenschaft in der Familie.
Diese Zeichnungen wurden von Louis-Marin Bonnet gestochen.
Jean-Baptiste HUET wurde am 15. Oktober 1745 in Paris geboren und starb am 27. August 1811 in derselben Stadt. Er übte den Großteil seiner Karriere in Paris aus und wurde zunächst in seinem familiären Umfeld ausgebildet. Später wurde er von dem Tiermaler Charles Dagomer unterrichtet. Sein Werk wird auch durch
vom Vorbild der italienischen und flämischen Malerei der Renaissance und des Barock geprägt.
Er zeichnete sich durch leichte, pastorale Szenen und Schäfereien aus, die die Abstammung seines Stils von François Boucher belegen.
Huet, reich an diesen Einflüssen, entwickelte einen naturalistischen und anmutigen Stil. Seine Lieblingswerke sind Pastoralen, die von der zärtlichen Liebe der Hirten erzählen, poetisch angehauchte Landschaften und Tiermotive.
Als Vertreter des heiteren und etwas unbekümmerten 18. Jahrhunderts ist Huets Kunst eine wunderbare Hommage an die Schönheit der Natur, die zwischen Träumerei und Faszination schwankt.
Huet blieb auch mit der von Oberkampf geleiteten Manufaktur von Jouy verbunden, für die er Muster für Leinwände lieferte, die noch heute verbreitet sind.
Bis 1789 stellte er regelmäßig im Salon aus, wobei er von der Kritik ermutigt wurde. Seine Vorliebe für Radierungen verband ihn schon früh mit Gilles Demarteau, Demeuse l'Aîné, Louis-Marin Bonnet oder auch Antoine Duruisseau, die viele seiner Werke radierten und so zur Verbreitung der Werke des Malers beitrugen.
Seine Werke dienten auch als Kartons für Wandteppiche in der Manufaktur von Beauvais. Das Museum Nissim de Camondo bewahrt ein Beispiel auf.
Um 1790 wurde Huet mit der Neuorganisation der Manufaktur von Beauvais und der Gobelins beauftragt.
Huet ist in zahlreichen Museen und Institutionen vertreten: im Louvre, im MAD in Paris, im Cognac-Jay-Museum, im Museum von Lyon, im Museum von Nantes, im British Museum, ...
Im Jahr 2016 wurde ihm eine Ausstellung im Cognac-Jay-Museum gewidmet.
Maße der Zeichnungen: 12.7 cm x 16.9 cm und 12.5 cm x 17 cm.
Maße gerahmt: 33.5 cm X 38 cm.
Ref: JSGFW4LDJO